Danke für euren Einsatz!

Hinter der U21 von Eintracht Frankfurt liegt eine lange, kräftezehrende, allen voran aber erfolgreiche Debüt-Saison 2022/23. Als neu zusammengestelltes Team meisterte die Mannschaft von Kristjan Glibo anfängliche Schwierigkeiten und entwickelte sich im Laufe der Saison immer mehr zum Titelanwärter in der LOTTO Hessenliga. Dass bereits vorzeitig die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Regionalliga Süd gefeiert werden konnte, war letztlich der verdiente Lohn harter Arbeit.

Bemerkenswert war dabei insbesondere die dominante Art und Weise, mit der Adlerträger nahezu über die komplette Spielzeit agierten. So hat der mit Abstand jüngste Kader der zurückliegenden Saison in nahezu allen Statistiken die Nase vorn. Unter anderem waren die Adlerträger das Team mit den meisten Saisonsiegen (28), den meisten geschossenen Toren (113) und der längsten Serie ohne Niederlage (16). Jedoch treten nicht alle Akteure mit der U21 den Gang in die Regionalliga Südwest an: Elf Spieler werden Eintracht Frankfurt zum Ende dieser Spielzeit verlassen.

Die beiden Führungsspieler Zubayr Amiri und Abassin Alikhil schließen sich zum 1. Juli dem SC Hanau 1960 an. Zubayr Amiri kam in 37 Ligaspielen zum Einsatz, dabei erzielte der 33-Jährige fünf Treffer und bereitete sechs weitere vor. Abassin Alikhil, der in seiner Jugend bereits vierzehn Jahre den Adler auf der Brust trug, steuerte in 23 Partien zwei Tore und drei Assists bei. Mit dem SC Hanau 1960, der bereits als Meister der Verbandsliga Süd feststeht, gehen Amiri und Alikhil auch in der kommenden Spielzeit in der LOTTO Hessenliga auf Punktejagd. Gleiches trifft auf Paul Harbrecht zu. Der Schlussmann, der bereits von 2010 bis 2018 für mehrere Eintracht-Jugendteams das Tor hütete, wechselt zum SV Rot-Weiß Walldorf.

Mit Gianluca Schäfer, Jan Schroeder, Moritz Maurer, Bertan Tepedibi, Matteo Bignetti und Jannik Horz verlassen die U21 sechs Spieler, die in der abgelaufenen Saison erstmals im Herrenbereich zum Einsatz kamen. Gianluca Schäfer gelangen in 28 Ligaeinsätzen sechs Tore und drei Vorlagen, in der UEFA Youth League standen ein Treffer und ein Assist in sechs Partien zu Buche. Jan Schroeder, der bis zum Spätherbst an einer Verletzung laborierte, kam in der Hessenliga auf 19 Begegnungen (fünf Vorlagen), außerdem stand er beim Youth-League-Spiel in Alkmaar auf dem Rasen.

Als einer von drei A-Junioren, die fest zum U21-Kader zählten, stand Torhüter Matteo Bignetti in der Liga 18 Mal zwischen den Pfosten, neunmal blieb er dabei ohne Gegentreffer. Sechs Einsätze verbuchte der österreichische Junioren-Nationalspieler zudem in der UEFA Youth League, in vier Begegnungen hütete er für die U19 in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest das Eintracht-Tor. Auch Moritz Maurer (21 Einsätze, ein Treffer) und Bertan Tepedibi (fünf Einwechslungen) werden die Eintracht im Sommer verlassen. Bereits einen neuen Verein gefunden hat Jannik Horz. Der Torwart, der in der Hessenliga in sieben Spielen dreimal den Kasten sauber hielt, schließt sich der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz an – und damit einem künftigen Kontrahenten in der Regionalliga Südwest.

Ebenfalls nicht mehr für die U21 auflaufen werden Emir Sejdovic und Denis Streker. Dem ehemaligen bosnischen Junioren-Nationalspieler Emir Sejdovic gelangen zwei Tore und drei Assists in 27 Ligaspielen. Aufgrund mehrerer Verletzungen konnte Routinier Denis Streker in lediglich zehn Punktspielen mitwirken, in diesen steuerte er ein Tor und eine Vorlage bei.

Patrick Ochs, Sportlicher Leiter U16-U21: „Obwohl diese Mannschaft erst im vergangenen Sommer neu zusammengestellt wurde, waren Teamgeist und Zusammenhalt von Beginn an herausragende Eigenschaften der Truppe. Jeder Einzelne hat auf und neben dem Platz seinen Beitrag dazu geleistet, dass wir alle Erwartungen übertreffen und die Saison dem Meistertitel in der LOTTO Hessenliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga Südwest krönen konnten. Darauf können alle Jungs sehr stolz sein. Für einige Spieler endet nach dem Erreichen dieses Meilensteins die Zeit mit dem Adler auf der Brust. Bei ihnen möchten wir uns für ihren Einsatz ganz herzlich bedanken und ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute wünschen.“