Bitteres Ausscheiden im Pokal

Für die A-Junioren stand an diesem Samstag das erste große Highlight der noch jungen Spielzeit an. Für die erste Runde des DFB-Pokal der Junioren reiste die U19 nach Thüringen zum Nachwuchs des FC Carl Zeiss Jena, der in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost beheimatet ist. 

Der Plan für den Auftakt im DFB-Pokal war klar: Nach dem starken Start in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest wollten die Eintrachtler auch im Pokal überzeugen. In Jena entwickelte sich jedoch zunächst eine zähe Begegnung. Zwar konnten die Hessen den ersten Abschluss für sich verbuchen (9.), schafften es im ersten Durchgang jedoch kaum, sich gegen die gut stehende Carl-Zeiss-Defensive durchzusetzen. Die Gastgeber kamen ihrerseits nur selten vor das Tor der Frankfurter, waren dabei jedoch durchaus gefährlich. Zwei Mal hielt Gauer für die Eintrachtler die Null (13., 30.), beim Kopfball von Luca Müller blieb der U19-Schlussmann allerdings chancenlos (37.). So ging Jena nach einer ansonsten highlightarmen ersten Hälfte mit einer knappen Führung in die Pause.

Mladenovic mit dem Ausgleich, der Pfosten verhindert die Führung

Die Adlerträger kamen druckvoll aus der Kabine und drängten auf den schnellen Ausgleich. In der 60. Minute war es Mladenovic, der den Knoten löste: Nachdem er im Strafraum an den Ball gekommen war, blieb er vor Jena-Schlussmann Fendel cool und versenkte die Kugel im linken Eck. Nur wenige Augenblicke später bot sich Wünsch die Chance zur Führung, der jedoch gleich zwei Mal am Pfosten scheiterte (65., 67.).

Die Frankfurter waren nun jedoch vollends drin in der Partie und spielten sich immer mehr in der Hälfte der Gastgeber fest. Wünschs Abschluss aus der Distanz parierte Fendel (76.), Anas Alaoui traf aus wenigen Metern erneut nur das Aluminium (90.+4).

Spätes Tor besiegelt Niederlage

Die fehlende Konsequenz rächte sich in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte. Nach einer Ecke bekamen die Adlerträger den Ball nicht final geklärt, was Werner aus dem Rückraum zur erneuten Führung der Gastgeber nutzte (90.+5) und so das Ausscheiden der Eintracht aus dem DFB-Pokal der Junioren besiegelte.

„Am Ende steht eine ganz unglückliche Niederlage“, resümiert Helge Rasche die Pokalbegegnung in Jena. „Wir hatten schon in der ersten Halbzeit Chancen, die du einfach machen musst, im Umkehrschluss bekommen wir zwei Tore nach Standardsituationen.“ Der U19-Cheftrainer ergänzt: „In der ersten Halbzeit haben wir uns etwas schwer getan, Räume zu finden, das ist uns nach der Pause besser gelungen. Letztlich treffen wir drei Mal den Pfosten, haben immer wieder Eins-gegen-Eins Situationen mit dem Torwart – da musst du entweder dein Tor machen, oder hinten besser stehen. Eine sehr ärgerliche und absolut vermeidbare Niederlage.“