Sebastian Haag, Trainer der U17 von Eintracht Frankfurt: „Ich glaube, dass wir Trainer - also zumindest ich - nicht ganz so enttäuscht sind wie die Jungs selbst. Die Jungs hatten den großen Traum ins Finale einzuziehen und mit dem Spiel heute endet das Ganze. Aber wenn ich sehe, wie wir das Spiel heute im Vergleich zum Hinspiel gespielt haben, dann bin ich froh, dass die Jungs sich so präsentieren konnten und gezeigt haben, dass sie noch weiterkommen können. Dieses Spiel war nicht das Ende ihrer Karriere, das heißt es wird nicht das einzige Highlight bleiben. Unsere Jungs werden aufstehen, die werden sich weiterentwickeln und haben heute schon angedeutet, wie viel Potential in ihnen steckt. Ich glaube, wir können als Eintracht Frankfurt sehr stolz sein, solche Spieler zu haben und wir werden in den nächsten Monaten und Jahren noch ein bisschen was von den Jungs sehen.“
Können als Eintracht Frankfurt sehr stolz sein, solche Spieler zu haben.
Sebastian Haag
Alexander Richter, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Eintracht Frankfurt: „Das Spiel heute war maximal bitter und die Jungs sind total niedergeschlagen in der Kabine, es fließen auch ein paar Tränen. Aber so ist das manchmal im Fußball, du musst auch mit solchen Sachen umgehen können. Ich fand die Niederlage umso ärgerlicher, weil wir nach dem 2:1-Führungstreffer dem 3:1 echt nah waren, aber wir haben den Ball einfach nicht über die Linie bekommen. Deshalb gebe ich erstmal ein Riesenkompliment an unsere Mannschaft, denn ich würde sagen, dass wir heute ein bisschen unverdient ausgeschieden sind. Heute hätten wir den Sieg verdient, auch wenn es mit Hin- und Rückspiel zusammen dann etwas ausgeglichener war. Ich gebe hier auch nochmal ein Riesenkompliment an unsere Fans vor Ort, die auch nach der bitteren Niederlage die Jungs aufgebaut und gefeiert haben. Das können wir gerne nächstes Jahr nochmal so machen. Insgesamt fand über die gesamte Saison, vom Trainingslager in Oberstaufen bis heute, eine Riesenentwicklung der Mannschaft statt, zum Beispiel wie die Mannschaft und der Staff zusammengewachsen sind, was die Spieler über die Saison hinweg gelernt haben und auch was für eine Atmosphäre innerhalb der Mannschaft entstanden ist. Das ist genau das, was wir erreichen wollten und einfach ein Paradebeispiel, wie wir es auch in den anderen Jahrgängen machen müssen und nicht nur in der U17.“
Christian Prenaj, Spieler der U17 von Eintracht Frankfurt: „Nach dem Rückstand haben wir dann einfach unser Spiel gespielt und man konnte dann auch sehen, dass wir Leverkusen im Griff hatten. Dieses zweite Gegentor hätte dann nicht sein müssen, da waren wir mit dem Kopf und den Kräften nicht mehr da, weil wir alles für das dritte Tor gegeben haben. Manchmal kassiert man dann eben ein Gegentor, vor allem weil Leverkusen ja auch eine starke Mannschaft mit schnellen Konterspielern hat. Insgesamt bin ich sehr stolz auf die Saison. Wir sind als sechs jüngere Jahrgänge in die U17 hochgegangen und haben dann direkt das Vertrauen vom Trainer bekommen. Dann nach vierzehn Jahren mal wieder Staffelmeister zu werden, ist auch was Schönes. Nächstes Jahr will ich auf jeden Fall nochmal um die Deutsche Meisterschaft spielen und ich glaube, dass wir das auch schaffen können.“