Seit der Saison 2024/2025 werden besondere Leistungen der NLZ-Spieler mit der Auszeichnung zum Jungadler des Monats geehrt. Dabei können nicht nur Situationen auf, sondern auch neben dem Platz gewürdigt werden.
Wenige Wochen nach dem Saisonstart sind Statistiken in der Regel nicht sehr aussagekräftig. Neu formierte Mannschaften benötigen Anlaufzeit, Mechanismen müssen sich einspielen und generell ist Konstanz über einen längeren Zeitraum der Schlüssel zu einer erfolgreichen Spielzeit. Aussagekräftig sind Statistiken aber dann, wenn sie hervorstechen und sich deutlich vom Durchschnitt abheben. Eine solche Statistik hat U19-Offensivspieler Benjamin Dzanovic vorzuweisen, der im zurückliegenden Monat Scorer wie am Fließband lieferte.
Fünf Tore und sieben Assists in vier Spielen der DFB-Nachwuchsliga sowie ein Treffer im DFB-Pokal der Junioren ergeben 13 Scorerpunkte in fünf Partien. Eine beeindruckende Bilanz, die sich nicht nur in der eigenen Nachwuchsliga-Staffel D, sondern in allen neun Nachwuchsliga-Staffeln der Vorrunde deutlich hervorhebt. Zum Vergleich: Malik Tubic aus der Schalker Knappenschmiede ist mit acht Scorern (sechs Tore/ zwei Vorlagen) zweiter in der Rangliste. U19-Stürmer und Dzanovic-Teamkollege Alexander Staff kommt derweil auf sieben Scorer, ebenso viele haben Manolo Merx (SV Darmstadt 98) und Mathis Albert (Borussia Dortmund) auf dem Konto.
Video: Sechs Scorer in einem Spiel gegen Offenbach
Übrigens: Beim 7:2-Heimerfolg über Kickers Offenbach gelangen Dzanovic gleich sechs Scorer auf einmal: Einen Treffer und fünf (!) Assists steuerte der 18-Jährige beim Kantersieg bei – ebenfalls ein Spitzenwert. Generell befindet sich die U19 auf dem aufsteigenden Ast. Nach der bitteren Auftaktniederlage gegen Ingolstadt (2:3) fuhr die Mannschaft von Trainer Alex Meier vier Pflichtspielsiege in Liga und Pokal in Folge ein. Mit Rückenwind gehen die Adlerträger also die kommenden Aufgaben nach der Länderspielpause an, gegen die SpVgg Greuther Fürth soll am 13. September, 13 Uhr, das nächste Erfolgserlebnis her. Dann vielleicht auch wieder mit dem einen oder anderen Scorerpunkt von Benjamin Dzanovic.
Herzlichen Glückwünsch zur Auszeichnung und bleib dran, Benni!
