07.01.2021
U14

An der Konsole ins neue Jahr

Der internationale Graf Hardenberg-Cup in Graben-Neudorf findet in diesem Jahr digital statt und die Mannschaften spielen den Sieger an der Konsole aus - mit dabei die U14 der Eintracht.

Das internationale U14-Hallenfußballturnier wurde vor elf Jahren ins Leben gerufen und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Das eigentliche Event musste dieses Jahr trotz Umgestaltung in einen Wettbewerb ohne Zuschauer und akribisch ausgearbeitetem Hygienekonzept corona-bedingt abgesagt werden. So leicht haben sich die Veranstalter aber nicht geschlagen gegeben und eine neue Form des Turnieres ins Leben gerufen. „Andreas Rosenstiel, Teil des Organisationsteams, hatte die Idee mit dem eSports-Turnier und ab November liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren“, berichtet Gunnar Hesse, Veranstalter des Events. Ein eSport-Cup also, bei dem sich die Mannschaften statt in der Halle an der Konsole messen. Mit 16 Teams aus Belgien, Österreich, Schweiz und Deutschland wird aus dem Graf Hardenberg Cup, der diesjährige „REWE U14-eSports-Cup“.

Eintracht in Gruppe zwei

Gespielt wird zunächst in zwei Gruppen mit jeweils acht Mannschaften. Die Adlerträger treffen in Gruppe zwei auf den VfB Stuttgart, RB Leipzig, Waldhof Mannheim, den Karlsruher SC, die TSG Hoffenheim, den FC Augsburg und den Gastgeber SG Graben-Neundorf. Die vier Besten der Gruppen qualifizieren sich für das Viertelfinale. Ab hier geht es im K.o.-System bis zum Finale, das um circa 16:30 Uhr angepfiffen wird. Neben den Gegnern der Eintracht treten in Gruppe eins zudem noch der 1. FC Nürnberg, der Grasshopper Club Zürich, Club Brügge, Eintracht Braunschweig, AKA St. Pölten, RB Salzburg, Arminia Bielefeld und der FC Basel an. Der Wettbewerb soll nicht nur als reiner Lückenfüller fungieren, sondern ebenso „den Teamgeist der Mannschaften stärken und die Jungs zusammenschweißen, auch wenn man getrennt voneinander ist“, so Gunnar Hesse, der sich den Cup auch als zusätzliches Event für die Zukunft vorstellen kann.

Die Jungs sind heiß

Im letzten Jahr konnten die Jungadler die Gruppenphase als Erster abschließen und sind am Ende Vierter geworden - damals aber eben in der Halle und nicht an der Konsole. Dieses Jahr treten drei Spieler der Mannschaft an und kämpfen in dem Fußballsimulator FIFA21 um den Sieg. „Die Jungs waren direkt begeistert von der Idee und freuen sich darauf, sich mit den anderen Teams zu messen“, berichtet Trainer Ömer Erbay. Er selbst ist nicht weniger angetan von dieser Idee: „Ich finde, es ist eine smarte und coole Herangehensweise von dem Veranstalter und einfach klasse, dass es Menschen gibt, die sich so engagieren und so etwas für die Jungs auf die Beine stellen. Es ist eine tolle Geschichte und wir haben direkt zugesagt. Solche Menschen muss man einfach unterstützen.“

Diese Zeiten erfordern neue Ideen und somit heißt es am 10. Januar von zu Hause aus um den Sieg spielen. Wir finden: Eine klasse Idee und wünschen den Jungs viel Erfolg und Spaß bei dem Turnier.