Am Samstagnachmittag wollte das Team von Okan Gündüz an die gute Leistung im ersten Saisonspiel anknüpfen, um auch das nächste Spiel in der Liga siegreich zu gestalten. Mit der jahrgangsälteren SG Rot-Weiß Frankfurt gastierte die Eintracht bei einem körperlich sehr starken Gegner.
Chancenarmer Beginn
Bereits früh in der Partie zeichneten sich die unterschiedlichen Spielansätze der beiden Mannschaften ab. Während die Adlerträger ihr Spiel aufziehen wollten, um so zum Erfolg zu kommen, stand Rot-Weiß Frankfurt tief in der eigenen Hälfte und versuchte, die Null zu halten. Dies zeigte sich in der Anfangsphase als erfolgreiches Mittel: Gegen die Kompaktheit des körperlich überlegenen Gegners gab es für die Adlerträger kein Durchkommen. Da aber auch die Eintrachtler hinten nichts zuließen und bei Ballverlusten ein starkes Gegenpressing an den Tag legten, ging es nach einer weitgehend ereignislosen ersten Hälfte mit 0:0 in die Kabine.
Okan Gündüz zieht nach dem ersten Durchgang ein ernüchterndes Fazit. „Wir haben gegen körperlich extrem robuste Gegner gespielt, die auch sehr unangenehm in den Zweikämpfen waren. Sie standen in ihrer eigenen Hälfte und haben versucht, alles so gut es geht weg zu verteidigen, was ihnen in der ersten Halbzeit mit ihren körperlichen Vorteilen auch sehr gelungen ist“, so der Cheftrainer. „Wir selbst haben auch sehr gut verteidigt und so Rot-Weiß in der ersten Hälfte keine Chance gelassen, allerdings haben wir uns gleichzeitig auch selbst kaum Gelegenheiten rausspielen können.“
Standard bringt Erlösung
Die Adlerträger kamen gut aus der Pause und ließen in der Folge den Ball schnell laufen. Auf diese Weise konnten sich die Eintrachtler nach und nach mehr Torchancen erarbeiten. Am Ende war es ein Eckball, der die Defensive der SG Rot-Weiß schließlich knackte. Kimani Miosga brachte den Ball im Tor unter und sorgte für die Führung der Eintracht (47.). Rot-Weiß musste nun hinten etwas mehr aufmachen, um selbst nach vorne spielen zu können. Die Adlerträger wussten aber die neu entstandenen Lücken auszunutzen und kamen durch einen sehenswerten Spielzug zum nächsten Treffer. Nach Vorarbeit durch Seitz vollstreckte Aika zur 2:0-Führung der Eintracht (59.). Danach boten sich noch weitere Chancen für die Riederwälder, den Vorsprung sogar noch auszubauen, da aber auch Rot-Weiß Frankfurt ihre Möglichkeiten nicht nutzte, endete das Spiel letztendlich mit einem 2:0-Sieg für die Eintracht.
„In der zweiten Halbzeit haben es unsere Jungs deutlich besser gemacht. Wir hatten im letzten Drittel viel mehr Zugriff und haben uns die ein oder andere Torchance herausspielen können“, erklärt Gündüz sichtlich zufrieden. „Unsere Jungs haben wirklich sehr reif, sehr geduldig gespielt, auf die richtigen Momente gewartet, und diese Situationen dann ausgenutzt. Wir sind echt stolz auf sie.“
SG Rot-Weiß Frankfurt – Eintracht Frankfurt U14 0:2 (0:0)
Rot-Weiß: Breidenstein – Hartl (70. Korkmaz), Graf, Hasanov, Gross, Kirchner, Bodur (66. El Mourabit), Varela Colucci, Oezbay (51. Salih), Alter (59. Anor), Appiah (56. Oh)
Eintracht: Georg – Motta, Krasniqi (36. Seitz), Veith, Kadoglou, Brkic (19. Brnic), Elenberger (54. Freiberger), Petreanu, Ahmetovic, Aika (65. Mc Pherson), Miosga
Tore:
0:1 Miosga (47.)
0:2 Aika (59.)